Simply Irresistible (1999)

Amanda.
Danke, Benny.
Vielen Dank und schnen Tag.
Schnen Tag? Hallo Molly.
Hallo Amanda. - Wie war deine Woche?
Nicht viel los. Das wird sich ndern.
Was gibt es heute Gutes?
- Wunderbare Beeren.
Ich nehme einige Himbeeren.
Guten Morgen, Abe.
Willkommen zurck, Charlie.
Tut mir leid,
dass Ihr Euren Laden schliessen msst.
Wie bitte?
- Weisst Du schon was du machen wirst?
Warum haust du mich?
- Das Geschft luft schlecht, aber...
wir schliessen noch nicht.
- Er ist verwirrt.
Schau dir mal diese Dinger an.
Wo sind die Port obellos?
- Sie sind weg.
Valderon kaufte alle.
- Gut. Du hast ihn erkannt.
Ich habe noch nie von ihm gehrt.
- Nicht Valderon. Der andere.
Ich habe Sie noch nie gesehen?
Sind Sie immer hier?
Nur wenn unbedingt ntig.
Es ist eine lange Anreise.
Diese hier sind fr Sie:
Wunderbare Krebse.
Ich weiss nichts damit anzufangen.
Trotz dem vielen Dank.
Auf Wiedersehen.
Waren Sie nicht gerade dort drben?
Merke dir: Wenn mal ein Tor zugeht,
geht bestimmt ein anderes auf.
Nimm meine Krebse mit: Deine Mutter
mchte, dass Du Dich verbesserst.
Meine Mutter ist tot.
- Kein Grund, sie zu ignorieren.
Mach Deine Nase auf.
- Er war sehr unglcklich.
Das macht 59 Dollar.
Lass diesen hier nicht entkommen.
Ich habe dich.
Tut mir Leid:
Aber etwas kriecht ihre Hose hoch.
Sie mgen mich fr einen Freak halten.
Aber ich wollte nur helfen.
Tut mir Leid. - Ganz schn stark.
Nicht mehr lange. Morgen wird
er in einem Restaurant aufgetischt.
Ich koche etwas. Etwas sehr...
...Napoleonisches: Krebs Napolon.
Das klingt sehr verlockend.
- Verlockend.
Da bin ich mir sicher.
- Sie arbeiten nicht in der Gastronomie?
Warum nicht? - Der Anzug.
Oder nicht? - Ich erffne ein Restaurant.
Eigentlich habe ich gerade
meinen Kchenchef verloren.
Sie haben Ihren Krebs verlegt.
Hat mich gefreut. - Mich auch.
- Viel Glck.
Ihnen auch. - Ich habe Ihren
Freund gefunden. Nehmen Sie ihn mit.
Warum habe ich die bloss gekauft? - Ich bin
Gene O Reilly. War mir ein Vergngen.
Ihr Retourgeld.
Ich habe Dir Kaffee gemacht.
Die sind aber schwer.
- Was machst Du damit?
Frag besser nicht.
Ich hatte einen irren Morgen.
Wirklich? - Zuerst traf ich
diesen Typen: Gene O Reilly.
Er war ein Freund von Mama. Kennst Du ihn?
O Reilly? Nein, das sagt mir nichts.
Er war irgendwie merkwrdig.
Dann fragte mich Charlie
nach unserer Restaurant-Schliessung.
Er ist zurck? Will er Dich ausfhren?
Stella, wechsle nicht das Thema.
Wir wollten doch dieses
Restaurant zusammen fhren.
Der Vermieter hat die Mieten erhht.
Wir schaffen es nicht.
Seit geraumer Zeit nicht.
Um wie viel ist die Miete gestiegen?
- Jetzt sind es 5000 Dollar pro Monat.
Das kann er nicht.
- Er hat es aber getan.
Nun mssen wir zur Bank gehen?
Habe ich schon versucht. Aber fr
die Bank sind wir nicht kreditfhig.
Aber dieses Restaurant
gibt es schon seit 70 Jahren.
Tut mir Leid.
- Nein, mir tut es Leid, Amanda.
Mein Fehler.
- Wie heisst es doch so schn:
Wenn mal ein Tor zugeht,
geht bestimmt ein anderes auf.
Habe ich es falsch gesagt.
Ich bin mit Sprichworten nicht sehr gut.
Lass uns etwas zu essen holen.
Seit seiner Erffnung ist Bendel
das eleganteste New Yorker Kleiderhaus.
Jetzt gibt es das erste
Luxus- Restaurant in einem Warenhaus.
Fr exquisite Mahlzeiten muss man
den Laden nicht mehr verlassen.
Ein neuer Weg um zu shoppen und zu speisen.
Nchste Woche ist Erffnung.
Vielen Dank fr Ihr Erscheinen.
Restaurant mit 75 Sitzpltzen. Riskant?
Kein Risiko, wenn man
die richtigen Zutaten hat.
Nochmals vielen Dank.
Im Bro steht ein
schlankes Mdchen.- Es ist Chris.
Was macht Sie in meinem Bro?
- Ich weiss nicht.
Ich habe ihr ein Sandwich
mit Butter und Konfitre angeboten.
Ich habe meinen Terminplan
auf deinen Computer geladen.
Hoffentlich hast du ein
Kondom benutzt. - Wie bitte?
Nichts. - Wir sehen uns zum Mittagessen.
Mittagessen? - Wiedersehen.
Mein Gott. Alles in rot.
- Das ist ein grosser Schritt, Tom.
Ich wollte eigentlich heute
Mittag mit ihr Schluss machen.
Wir sind drei Tage zusammen.
- Ist es schon zuviel fr dich?
Nein. Ich weiss nur,
wohin das fhren wird.
Schau: Das ist Glck im Zeit ablauf.
Du machst eine Skalierung?
Nach dem dritten Tag
wiederholt sich die Kurve.
Zuerst benimmt man sich
und erwartet nichts Wildes.
Nach dem 3. Tag wird es zur
Beziehung mit allem drum und dran.
Nach drei Tagen ldt sie
schon ihren Terminplan runter.
Fragen wie: Wann heiratet er?
Wie sehen unsere Kinder aus?
Wir bringen viel Zeit mit einander.
Sie wird neugierig.
Wir streiten uns
und vershnen uns wieder.
Zuerst war alles bloss Spass.
- Du hast etwas bersehen.
Die Frage ist: Was hast Du getan,
dass es allen so schlecht geht?
Rhr das nicht an.
Leg es wieder hin.
Deine Papierflieger-
Manie macht mir Sorgen.
erstmals in einem Papierflieger.
Eine Distanz von 4.2 Meilen.
Irgendwann werde ich
diesen Rekord brechen.
Alles liegt auf der Rckseite der Flgel.
Schau dir das an. - Hat Howard Hughes
nicht immer seinen Schlafrock getragen?
Das war Hugh Hefner.
John Starks ist der Mann.
Er hat neun Runden geschafft.
Sei still und komm her.
Probier das mal.
Das schmeckt gut.
- Sag mir die Wahrheit.
Es ist Mist.
Es schmeckt wie Blue-Cheese und Dreck.
Nur etwas schmeckt schlimmer: Rum- Raisin.
Tut mir Leid, dass wir schliessen mssen.
Wir kriegen anderswo Arbeit.
Sicher. Schalten wir eine Anzeige.
Wir knnen sie uns leisten.
Scheiss- Kchenchefs suchen
ein Restaurant zum Ruinieren.
Scheiss- Kchenchefs? Wie auch immer.
Wir brauchen einen Prediger.
- Hier, bitte sehr.
Noch ein Dessert?
- Ich darf nicht wegen des Cholesterols.
Ich sage nur:
Kein Dessert mehr, Howard!
Hallo zusammen. - Hallo, Billy.
Grosse Nachrichten:
Die Kneipe um die Ecke hat zu.
Ich habe diesen
Kerl noch nie gemocht.
Immerhin knnen
wir hier noch mittagessen.
Eigentlich wollte ich Euch etwas sagen:
Unglaublich.
- Wir werden nie ein Taxi kriegen.
Weg mit dem Handy!
Schrecklich. Ich verstehe
das nicht. Das ist schlimm.
Wo werde ich in Zukunft essen gehen?
Nun, du kommst nicht wegen dem Essen.
- Ich liebe dieses Kse- Hhnchen.
Sei ehrlich, Howard:
Du bist nicht wegen des Essens hier.
Nichtauf geben. Das wird schon wieder.
Wir lieben dich, Amanda.
- Ich liebe Euch auch.
Ihr seid sehr loyal.
Ihr verdient ein Lokal genauso
wie es war, als Mama noch lebte.
Ich habe es versucht.
Ich bin aber nicht meine Mutter.
Tut mir Leid.
Ich habe schon viel
durchgemacht, Josh. Tu es einfach.
Vielen Dank. Nein, nicht du.
Entschuldigung.
Wo sind wird?
Das ist nicht Chanterelles.
Muss ich hier alles erledigen?
- Entschuldigung. Sie sind ein Taxi...
Wir mssen in diese Richtung, Liebling.
Du...
Oh Gott: Nur nicht jetzt.
Perfekt. Eine Ortsansssige.
Hr zu: Weisst du... - Hallo.
Kennt ihr euch?
- Ihr Krebs hat mich heute morgen gebissen.
Wirklich? Weisst du,
wo sich dieses Restaurant befindet?
Sicher. Es sind noch
zwei Blocks die Strasse runter.
Wir knnen auch hier essen.
Ich habe Lust auf Krebs.
Die Krebse vom Markt.
Das ist nur gerecht.
Unsere Mittagsmens
sind aus. Fr immer.
Du hast mich nur gefoppt?
- Wie bitte?
Auf dem Markt: Krebs Napolon mit Souffle?
Das klang verlockend. - Danke.
Knnen wir mal die Speisekarte anschauen?
Selbstverstndlich.
Eine Erniedrigung mehr.
Zwei neue Kunden.
Das ist vielleicht ein Zeichen?
Um Himmelswillen: Er ist hier.
- Wer?
Der Kerl vom Markt.
Er will den Krebs Napolon probieren.
Sag ihm, wir haben keine Krebse
mehr. Nein: Wir haben geschlossen.
Das kann ich nicht.
- Dann mache ich es.
Dann wird er gehen.
- Das soll er doch, oder nicht?
Nein. Ich will, dass er bleibt.
Dann mssen wir die den Napa- Krebs,
h Napalm- Krebs halt machen.
Napolon. - Was auch immer.
Wie denn?
Wir mssen das Rezept
deiner Mutter finden.
Wirklich? Dann gehe ich jetzt rauf.
Krebs Napolon. Das wird einfahren.
Wenn sie eine Inspiration sucht,
dann lass es bitte heute sein.
Hast du das Rezept gefunden?
- Nein, aber dafr diese Ringe.
Die sind schn. Vielleicht knnen wir sie
verkaufen und die Miete bezahlen.
Sie gehren nicht mir,
sondern meiner Mutter.
Also, soll ich die Krebse kochen?
- Jawohl.
Wie sind Sie auf uns gekommen?
- Entschuldigen Sie die Wartezeit.
Es kann sich nur noch um Minuten
handeln. Nehmt ihr beide Krebse?
Knnen Sie fr mich ein
einfaches Poulet- Paillard machen?
Ein Poulet- Paillard fr die Fehlgeburt,
mit der er sich abgibt.
Solche Frauen regen mich auf.
- Fr ihn ist sie perfekt.
Nein, das ist sie nicht.
- Schau mal ihre Haare an.
Jedes Haar hat seinen Platz.
Genau wie bei ihm.
Ich kann meine Haare kmmen.
- Nicht so, Amanda.
Sie hat perfektes Haar.
Was fr ein Wunder.
Ihre Haut ist sanft wie Butter.
- Das nennt man Make-up, Nolan.
Mit einer solchen Haut muss man
geboren werden. Und das heisse Kleid.
Messerscharf. Und dann ihre Schuhe.
- Nolan, hr auf.
Du hast Unrecht.
Er kann mit ihr nicht glcklich sein.
Er kann nicht glcklich sein mit einer
Frau mit pefekter Haut, perfektem Haar...
perfekter Garderobe und perfekten
Schuhen. Siehst Du das denn nicht?
Irgendwann wird sie zu Grunde gehen.
Ich bin nur etwas gestresst.
Aber ich kommen damit klar.
Wenn du es sagst.
Genau. Also: Jetzt machen wir
vorzglichen Krebs Napolon.
Wo ist das Rezept?
- Ich konnte es nicht finden.
Dann improvisieren wir halt.
Bring mir alle verfgbaren Zutaten.
Alle verfgbaren Zutaten?
- Ja. Sind die Krebse am Kochen?
Die Krebse... sind tot.
Es ist nichts mehr los, Schatz.
- Die Mittagszeit ist vorbei.
Tiefste Provinz.
Mchten Sie einen Martini?
- Nein, danke.
Nur einmal mchte ich etwas Tolles kochen.
Damit alles zusammen kommt.
Perfekt: Jeder Biss eine Ekstase.
Weisst du, wie viele Worte
es fr "kstlich" gibt?
Vorzglich, delikat, schmackhaft, appetitlich...
lecker, feinerlesen...
Nolan? - Verrckt.
Die Gste wnschen
ihr Essen. Woher kam das?
Ich weiss es nicht. - Grossartig.
Weisst du, Chris. Ich habe in letzter
Zeit viel ber uns nachgedacht.
Ich auch. Ich fhle
mich dir schon viel nher.
Wirklich?
- Ja. Terminplan- Koordination und mehr.
So weiss ich immer, wo du bist.
Mein Gott.
- Ob er wohl sein Essen mag?
Geht es dir gut?
Ich glaube schon.
Du bist ein Kontroll- Freak.
Entschuldigung. Ich weiss nicht,
warum ich das eben gesagt habe.
Ich auch nicht.
Du solltest das kosten.
Es ist berwltigend. Es ist unbeschreiblich.
Ich hre nichts.
- Was mache ich mit dir?
Mit mir?
- Ich meine: Mit meinem perfekten Haar?
Was tut sie bloss?
Ich hasse diesen Ort.
Was tust du da?
Bitte entschuldigen Sie uns.
Meine Haut ist perfekt. Perfekt.
- Du...
Sie ist wie auf Drogen.
- Dein Essen.
Du bist eine Verschwendung
meiner perfekten Garderobe.
Mit passenden Schuhen...
- Chris, niemand ist so perfekt.
Ich bins aber. Und wenn du es
nicht siehst, tust du mir Leid.
Entschuldigung.
Schau dir das an.
Kein Teller passt zum anderen.
Ich liebe diese Jacke.
- Sie ist nett.
Tschss.
Geht es Euch allen gut?
Sie ist ziemlich temperamentvoll.
- Nicht immer. Da ist wohl am vierten Tag.
Nur eine Theorie von mir. Das tut
mir Leid. Ich werde alles ersetzen.
Was war da drin?
Ich bin Tom... Dill.
Tom Bartlett.
Hast Du Dill verwendet?
Die Reparatur?
- Schick mir eine Rechnung.
Das reimt sich sogar. - Das werde ich tun.
Das war gut. Ich kann nicht glauben,
dass dies passiert. Sehr bizarr.
Sorry, dass ich das gesagt habe.
Ich sollte jetzt gehen.
Hier ist meine Karte. Wenn Du mich
anrufst, werde ich das Geschirr ersetzen.
Das ist fr das Essen. Wie heisst Du?
Was ist mit dir passiert?
Ich hatte einen unglaublichen Lunch...
- Nur hast du nichts in den Mund gekriegt.
Nein, das ist der Lunch von Chris.
- Hat sie es verkraftet?
Sie ist ausgeflippt.
Und sie hat mich sitzengelassen.
Normalerweise wre ich wtend.
Aber diese Krebse...
Sie liessen mich...
- Du wolltest doch mit ihr Schluss machen.
Ich habe auch Gefhle.
Sie hat mich wie ein Nichts behandelt.
Vielleicht hatte sie
mich gar nicht mal gern.
Vielleicht hat sie
mich auch nur benutzt.
Ach wie schrecklich.
Ich will, dass du mit
mir in das Meeting kommst.
Warte: Wie sehe ich aus?
Komm schon, Lois. Nach 2 Jahren beisst
er dich nicht. Du sollt est weiterdenken.
Es macht mich verrckt.
- Was siehst du, das ich nicht sehe?
Seine Hnde machen mich verrckt.
Ich mchte sie berall spren.
Hilf mir: Jeder Mann hat
eine Schwche. Was ist seine?
Von Jonathan? Unsterblichkeit:
Seine, nicht diejenige seines Grossvaters.
Unsterblichkeit?
Schn, dass du kommst.
- Entschuldige die Versptung.
Wieso zahlst Du 100000 Dollar fr einen
Boden, der mich schwindlig macht?
Das sieht nicht aus wie ein Restaurant.
Vielmehr wie aus einem MGM- Musical.
Es ist eine Phantasie- Bhne.
Und der Boden untersttzt die Stimmung.
Wenn Du also Krebse...
Jonathans wird das beste
Restaurant in ganz New York.
Es soll grosszgig wirken.
Und das kostet Extra-Geld.
Ich mag nicht, wie Du das sagst.
Habe ich Dich jemals enttuscht?
- Noch nicht. Aber Du bis noch jung.
Sehr jung. - Sie knnen das
Jonathans- Konzept weltweit verkaufen.
Das gibt Zusatzeinnahmen,
Artikel in renommierten Zeitschriften.
Im Vanity- Fair, in der Times.
Artikel ber Sie, nicht ber Henry.
Sie... Sie werden unsterblich sein.
Ich mag Sie, Lois.
Sie sind wie ein Mann.
Sie denken mit Ihre "Nssen".
Danke, Jonathan.
- Zeigt mir jetzt den Herbstkatalog.
Ich habe alle Scherben weggetan.
Diese hier lagen auf einem
Stuhl zwischen zwei Gsten.
Was hlst du davon?
Sieht kstlich aus. Was ist damit?
Amanda. Ich glaube nicht.
Lass uns etwas Richtiges finden.
- Danke frs Vertrauen.
Sie hat es getan.
Dastimmt doch etwas nicht. Amanda?
- Ich bin hier oben, Nolan.
Ich bin hier. Berhre die Puppen nicht.
Wie findest du das? - Wofr?
Zum Einkaufen von Porzellan.
Wie bitte?
- Tom will uns neues Geschirr kaufen.
Es wre unhflich, sein Angebot abzulehnen.
- Oh, Tom.
Wir brauchen Teller.
Seine Psychofrau hat gestern
drei Teller briggelassen:
Drei Teller fr Ruth, Howard
und Bill. Das reicht doch.
Wie sieht das aus?
Worber soll ich mit ihm sprechen?
Du hast ihn gesehen. Du weiss,
wie nervs ist werden kann.
Ich werde bestimmt nervs sein.
- Amanda: Entspann dich.
Sei einfach Du selbst.
Was? Nein? Bitte.
- Genau davor habe ich Angst.
Bitte hilf mir, Nolan. Du bist
ein Mann. Was interessiert Mnner?
Sex. Sex? Darber kann ich nicht sprechen.
Frher waren es Sport-Autos und Geld.
Jetzt ist es nur noch Sex.
Das kann nicht sein: Es muss doch
noch ein anderes Thema geben.
Ich habs in einer TV-Show gesehen:
Ein Mann denkt tglich 238 Mal an Sex.
Da denken sie ja
an nichts anderes mehr.
So ungefhr. Mglicherweise
trifft das auch auf dich zu.
Sicher. Du weisst doch, wie Kerle
immer ihren Grtel zurechtrcken.
Sag mir nichts. Stop.
Ich hre dir nicht zu.
Aber genau so ist es:
Du kannst es selbst berprfen.
Wieso hast du mir das gesagt?
Jetzt ist es fr immer
und ewig in meinem Kopf.
Danke. - Du hast mich gefragt.
Ich muss gehen. - Warte.
Wirklich?
Ja, das ist gut.
Was ist? - Die Runden sollten
oben sein. Die Eckigen unten.
Genau. - Nein: Lass sie genau so.
Genau. - Bewundere sie einfach.
Das ist wunderbar. - Wirklich wunderbar.
Gute Arbeit.
Was wrde ich nur ohne dich tun.
Entschulden Sie. Hallo.
Wo finde ich Tom Bartlett?
- Er war gerade hier.
Er ist dort oben.
Wie dumm. Ich schulde ihnen etwas.
Ich werde nur schnell...
Nein, es ist meine Schuld.
- Nur einen kleinen Moment.
Lass nur. Ramos wird sich darum
kmmern. Laura soll dir helfen.
Jetzt sind wir quitt.
Das kann man wohl sagen.
Tut mir echt Leid.
- Ein schner Zufall.
Kaufst Du hier oft ein?
- Ich? Nein.
Ich dachte, du wolltest
die Teller ersetzen. Oder?
Darum bin ich hier.
- Ich dachte, du schickst mir eine Rechnung.
Verkauft ihr Teller?
- Ja, im vierten Stock.
Gehen alle Lifte in den vierten Stock?
- Schnapp dir einen und drcke die 4.
Gern geschehen.
Kein Problem.
Es gibt ein neues Design
aus Italien. Wirklich schn.
Was? - Es ist im 4. Stock gleich rechts.
Ich kann dich nicht hren.
Also gut. Ich zeige es dir.
Das passt farblich
nicht in dein Restaurant.
Tut mir Leid wegen gestern.
- Kein Problem.
Das kommt hufig vor.
Wie geht es deiner Freundin?
- Ich glaube gut.
Sie ist nicht mehr meine Freundin.
Tut mir Leid.
- Kein Grund. Es war hchste Zeit.
Wart ihr lange zusammen?
- Nein, nicht wirklich.
Ich weiss nicht, was in sie gefahren ist.
Sie ist sonst ganz anders:
berlegt, ruhig. Es war seltsam.
Du hast sie nicht etwa provoziert?
Und du?
Ich nehme acht Teller von dort.
Diese hier. Und die Teller
auf dem Gestell dort drben.
Einzeln? - Sind das zuviele?
- Nein: Das ist schon gut.
Bitte notieren Sie je 8 Teller
vom Typ Susanne, Orange und Lily.
Ich unterschreibe. Geben Sie
mir einfach die Rechnung. Perfekt.
Ich schaue, dass du die
Teller bis morgen kriegst.
Eine mutige Teller-Auswahl.
Das erklrt deine Kleider.
Fr Schmuck bruchte ich
nochmals eine halbe Stunde.
Verstehe.
- Du hast anscheinend nie lange.
Geschlagen. Ich steige meist schon
perfekt angezogen aus der Dusche.
Mit Grtel? - Nein, ich trage
normalerweise keinen Grtel.
Wirklich? - Nein. Warum?
Spielt keine Rolle.
- Keine Rolle? Warte mal.
Was meinst du damit?
- Wie lange arbeitest du hier?
Du kannst mich nicht sowas Lcher-
liches fragen und dann ausweichen.
Ich weiss nicht...
Ich wusste, dass dies passiert.
Mein Kollege Nolan sagte mir
etwas ber Mnner und Sex.
Mnner denken pro Tag 238 Mal an
Sex und spielen mit ihrem Grtel.
Das ist lcherlich.
Nein, nicht der Gurt.
Die Hufigkeit. Rechne selbst:
Ich bin pro Tag 17 Stunden wach.
Mal 60... geteilt durch 238... Da wrde
ich alle vier Minuten an Sex denken.
Ja, das drfte etwa stimmen.
- Ich bin seit 20 Minuten hier.
Genau. - Das ist unmglich.
Was... ist unmoglich?
Ein einziger guter Sex-Gedanke
dauert alleine rund 20 Minuten.
Wirklich?
- Entschuldigung, Herr Bartlett.
Gemss Ihrer Sekretrin hat das
Wilkinson- Meeting bereits angefangen.
Vor 20 Minuten. Danke.
Ich sollte arbeiten gehen.
- Ich auch.
Ich bringe dich zum Lift.
Das ist ein interessanter Sweetback- Flieger.
Woher weisst du so viel ber Papier- Flieger?
- Ich hasste Algebra.
Natrlich. - Fliegt er?
Ja, schon.
Aber wir sollten eigentlich nicht.
Jetzt zum Beispiel mchte
ich diesen Kessel treffen.
Er fliegt nicht gut.
Aber er hat den Zweck erfllt.
Ramos, das sieht wunderbar aus.
Ich bin froh, dass du gekommen bist.
- Ich auch.
Was war im Krebs Napolon?
- Das htte ich fast vergessen.
Zum Mittagessen gibt es noch einen Dessert.
Dessert? - Ich mag Desserts.
Darum geht s doch beim Essen.
Magst du sie?
Das ist... sehr gut.
Das ist... sehr... sehr gut.
Kennst du Brian? Er verkauft Schuhe.
- Schn, Sie kennenzulernen.
Ganz meinerseits.
- Ich mag Deine Schuhe.
Ich auch. - Der Verkauf von Schuh- Paaren
erinnert mich an die Arche Noah.
Gehen Sie nur, Brian. Planwechsel.
Geht es dir gut? - Bestens.
Wohin gehen wir?
- Du wirst das lieben.
Ich fhle mich irgendwie komisch.
Du bist eine Chef- Kchin.
Du wirst das hier lieben.
Der Mensch kann vieles erschaffen.
Aber nur Gott kann Trffel machen.
Was tut er?
- Er ist in seinem Element.
Das hier ist das eigentliche Restaurant.
Es ist unglaublich.
- So soll es auch sein.
Auch dieses Gebck ist
einmalig. Vom ersten Biss...
...zum Hirn, den Rcken runter
bis zur Explosion in den Zehenspitzen.
Stre ich gerade?
Bartlett.
Die Wilkinson- Leute wollen
das Restaurant anschauen.
Was tun Sie? Testen Sie Kellnerinnen?
Gleich. Nur eine Minute.
Tut mir Leid. Aber ich muss jetzt gehen.
Ich bringe dich raus.
- Keine Sorge. Ich finde den Weg.
Das war ein Spass, oder nicht?
Ein erneutes Meeting
wre noch mehr Spass.
Das machte Sinn.
Ich werde dich anrufen. - Wirklich?
Selbstverstndlich.
Sie haben mehr Spass an Papier-
fliegern als an Bank- Meetings.
Htte ich doch nur daran gedacht.
- Unglaublich, dass ich es vergass.
Das Restaurant hat mich abgelenkt.
Gut, dass Sie davon sprechen.
Ich hatte einen Traum:
Ich wollte ihnen davon erzhlen.
Darin trage ich einen Anzug.
In meinen Schuhen spiegelt sich
das Abbild meines Grossvaters.
Es war die Erffnungsfeier von Jonathans.
Ich hatte eine wundervolle Zeit. Ausser...
Wenn ich meine Schuhe anschaute
streckte mir Henry die Zunge entgegen.
Warum tut er das?
Ich weiss nicht, Jonathan.
- Es macht mich fertig.
Denken Sie mal darber nach.
Ich weiss warum.
Er sagte, dass er anrufen wird.
Heute? Morgen? Nchste Woche?
Wir brauchen mehr Personal.
Stella ist berfordert.
Ich kann nicht alles auf einmal kochen.
- Aber nur so machst du Geschfte.
Es kursieren Gerchte ber dich.
Ich versuche sie zu bekmpfen.
Willst Du den Inhalt nicht kennen?
Ich sage ihn dir:
Es geht um Dich und ein Mdchen:
In flagranti im Restaurant.
In flagranti?
Wir tanzten bloss, Lois.
Tanzen? Das ist sss.
- Zumindest hatte ich diesen Eindruck.
Es ist sehr komisch.
Ich war nicht ich selbst.
Ich fhlte mich wie jemand anderer:
Ein Romantiker.
Wie schn fr dich.
- Aber ich war nicht ich selbst.
Das war eine Abfuhr.
Er ist sicher mit einer anderen zusammen.
Noch ein Wort ber ihn,
und ich schneide mir die Ohren ab.
Ruf ihn doch selbst an.
Nein, das kann ich nicht. Das habe ich
nie getan. Das schreckt ihn ab.
Was tust du da? Bitte tu das nicht.
Bendels Warenhaus, bitte.
Es ist okay. - Wie heisst sie?
Miss Shelton auf Linie 1.
- Das macht Angst.
Nimm den Hrer ab.
Hallo Tom, hier ist Amanda. Ich wollte
dich zum... Nacht essen einladen.
Heute abend. Ich muss
den Terminplan anschauen.
Ich habe um 20 Uhr ein Dinner- Meeting.
- Das stimmt nicht.
Vielleicht willst du spter noch vorbeikommen.
Sicher, wenn es nicht zu spt ist.
- Okay. Vielleicht sehen wir uns.
Auf wiederhren. - Wiederhren.
Vielen Dank, Nolan.
- Du bist ein schlimmer Junge.
Sehr schlimm.
Er kann heute nicht kommen.
Vielleicht an einem anderen Abend.
Entschuldigung. Sind Sie der Chef?
- So hnlich. Gibt es ein Problem?
Mein Essen war unglaublich gut.
Ich bestelle das ganze Men nochmals.
Sind Sie sicher? - Ja.
Nur fange ich diesmal mit dem Dessert an.
Sonst gebe ich Ihnen einen Doggy- Bag mit.
Wir haben heute 100 Abendessen gekocht.
Ich weiss nicht, was mit dir los ist.
Aber das Essen ist grossartig.
Die Angst ist eine gute Motivation.
Ich bin nicht sicher, ob es Angst ist.
Was auch immer, wir sollten
feiern. Gehen wir tanzen?
Du bist heute nicht du?
- Bist du dir sicher?
Ganz sicher.
Ich glaube nicht, dass er noch kommt.
- Ich warte nicht.
Die Luft steckt voller Magie.
Es ist schon spt.
- Ich konnte nicht frher.
Bei uns war auch viel los. Eine Sechser-
gruppe wollte einfach nicht gehen.
Ich warf sie um Mitternacht raus.
- Fast htte ich dich verpasst.
Du bist sicher mde.
- Ja, mit den Jungs ist es endlos.
Ich habe dir diese mit gebracht.
- Vanille-Orchideen.
Die sieht man selten.
Was ist?
- Du... beim Blumen- Riechen.
Kann ich dich nach Hause begleiten.
- Sicher.
Vielen Dank. - Du wohnst hier?
Mein ganz es Leben lang.
Vielen Dank fr die Blumen.
Gern geschehen. - Hier verabschieden
wir uns also nach dem Abendessen.
Wir tun, als htten wir gegessen.
Aber fehlte nicht das Dessert?
Ich habe noch Hunger.
Wenn Du noch ein offenes Lokal kennst?
Worum ging es bei deinem Treffen?
Ich habe gelogen. Es gab kein Treffen.
Warum sage ich dir das nur?
Wahrscheinlich, weil es mir Leid tut.
Ist schon gut. Ich verstehe das.
Mein letzter Gast ging um 23 Uhr.
- Grossartig. Sorry zurck.
Ich fhle mich schlecht. - Nur das nicht.
Sonst fhle ich mich noch schlechter.
Ich habe dich zweimal
schlecht fhlen lassen.
Unverzeihbar. - Uns tut es beiden Leid.
Dieser Geruch.
Wie Blumen.
Unglaublich.
Du riechst so gut.
Es ist... unglaublich.
Es ist sss und ein wenig wrzig.
Ich willmehr von diesen
Blumen fr die grosse Party.
Aber wir haben 2000 Rosen gekauft.
- Macht nichts.
Alles soll nach Vanille riechen.
- Aber Valderon wird nicht arbeiten.
Warum nicht?
- Air France hat seine Messer verloren.
Dann besorge ihm neue Messer.
- Er will aber seine Messer.
Niemand kndigt wegen fehlender Messer.
Besorg ihm Messer. Bitte erledige das.
Ich bin beeindruckt, Herr Bartlett.
Wunderbares Design.
Aber ich bin skeptisch:
Die Anfangskosten sind hher als geplant.
Und Valderon ist ein schwieriger Mensch.
Das stimmt. Und dennoch...
Und was die Kosten anbelangt:
Viele Ausgaben sind einmalig.
Zum Beispiel unser exquisites Design.
Unsere umfangreiche Marktforschung.
Und unsere verlockende Werbekampagne.
Enschuldigen Sie mich.
Sind Sie am Essen?
- Nein, es ist dieses neue Parfm.
Amanda hat uns nicht gesagt,
dass es hier so teuer ist.
Entschuldigung: Haben Sie Esswaren gekauft?
Tut mir Leid.
Das muss ich leider beschlagnahmen.
Eine neue Warenhaus-Weisung:
Keine Esswaren wegen der Ratten.
Ich sagte dir doch,
dass es hier gefhrlich sei.
Du musst zu teilen lernen, Tom.
Das ist gut.
Eigentlich unglaublich gut.
Hast du noch mehr?
- Nein. Ganz sicher nicht.
Das ist gut.
Ich wnschte, Jonathan wre hier.
Wo hast du die her?
Dafr wrde ich
meine alte Mutter hergeben.
Ich verliere den Verstand.
Ich kann nur noch an sie denken.
Wir haben uns geksst.
In einer Vanille-Wolke.
- Vanille ist wo?
Das Mdchen ist unglaublich.
Sie ist wunderbar. Sie ist intelligent.
Sie ist witzig. Und sie kann kochen.
Ihre Kche macht mich wahnsinnig.
Das ist Chaos pur.
Es ist wie bei meiner zweiten Verabredung.
Was fr ein Date.
Eher wie ein drittes Date.
Es ist wie ein ganz es
Leben mit diesen irren Dates.
Sie hat diesen warmen Nebel gemacht:
Als ob man seine Gedanken she.
Es war so...
- Das ist es: Lauf los, Tom.
Du hast hierfr keine Zeit.
Ich teste Gebck, Lois.
Dabei mag ich Desserts nicht mal.
Du bist ein Wrack. Sie hat dich
im Griff, was auch immer du tust.
Du darfst sie nicht wiedersehen.
- Bestimmt nicht. Ich kann nicht.
Ich muss es ihr persnlich sagen.
- Zu riskant: Benutze das Telefon.
Ich mache das stndig.
Ich kann diese Situation meistern.
Diesmal nicht.
- Glaubst Du, ich gebe auf.
Ich weiss es. - Nein, nach der Arbeit setze
ich mich zu ihr und alles wird gut.
Schau mir nur zu. - Mit Vergngen.
Sorry, dass ich
Sie habe warten lassen.
Geh schnellstmglich
zum Restaurant "Southern Cross".
Bring mir so viele
Caramel- Eclairs wie mglich.
Beeil dich.
Normalerweise esse ich nicht...
Schn, dich heute
abend hier zu sehen.
Kann ich dich kurz sprechen?
- Geht es auch etwas spter?
Ja, sicher.
- Darf ich Ihnen diesen Teller geben?
Worber wollt est du mit mir sprechen?
Du bist eine fabelhafte Kchin.
Bis letzte Woche konnte
ich noch gar nicht kochen.
Das kann ich kaum glauben.
Ich habe es v ersucht.
Es hat aber nie geklappt.
Pltzlich war alles da.
- Das ist wie bei allem:
Beim Velofahren fllst du
das erste Mal vom Sattel.
Aber beim zehnten Versuch
fhrst du eine Meile.
Mglicherweise.
Ich htte jetzt Lust
auf einen Krebs-Salat.
Ich glaube nicht,
dass dieser Krebs normal ist.
Er ist etwas seltsam.
Was sagst du zu einem Dessert? - Gerne.
Das ist ein sehr... gutes Messer.
So gut war es noch nie.
Ich geniesse ein gut es,
aero-dynamisches Phnomen.
Wie beideinem Flieger...
- Das war wegen der Klima-Anlage.
Und die Band?
- Es gab also eine Band.
Die Band war eine
Vorstellung vom Zucker-Gebck.
Wir hatten dieselbe Vorstellung. Nein, da
stimmt was nicht. Ich kanns nicht erklren.
Aber es macht mir langsam Angst.
Genau so sollen wir uns fhlen:
Etwas kopflos, anziehend.
Aber unsere Sinne spielen verrckt.
Es ist wie ein D j-vu- Erlebnis.
Es ist lebhaft. Sehr lebhaft.
Aber es ist nicht wirklich.
Es ist wirklich... gut.
Wenn du pltzlich eine grossartige
Kchin bist, ist das nicht Magie.
Das ist Talent.
Klipp und klar.
Was habe ich nur gedacht.
Ich liebe es, dich zu kssen.
- Ich liebe dich ebenfalls.
Was ist hier los? - Wir schweben.
Bring es zum Stoppen.
- Nein, es ist faszinierend.
Nein, es ist furchterregend.
Warum komme ich nicht runter?
- Werd jetzt nicht hysterisch.
Ich bin nicht hysterisch.
Ich bin gefangen.
Du hast mir das angetan.
Bring mich runter, bitte.
Ich habe nichts getan.
- Fhlst du dich nicht verantwortlich?
Denk doch mal nach.
- Natrlich, die Zauberformel.
Willst du "bibidi-babadi-buh" hren?
Ich werde besser gehen. - Tschss.
Ich ksse dich und... Ich war...
- Was?
Ich verstehe nicht, Tom.
- Ich will keine weiteren Tricks sehen.
Du hast Angst vor mir?
- Oh ja, Amanda.
Wenn ich hier bin, passieren komische
Dinge. Und du hast die Kontrolle.
Ich brauche das nicht: Der Vanille-
Nebel, das Schweben, das ganze Zeugs.
Hier geht es nicht ums
Auf geben eines Poker-Spiels.
Hier geht es um meinen freien Willen.
Ich muss mein Schicksal
selbst bestimmen knnen.
Dein Schicksal?
Das ist nicht dein Ernst.
Ich meine es verdammt ernst.
Dann wird es ruppig. Denn der
Charakt er eines Mannes ist sein Schicksal.
Genau... Was hast du gerade gesagt?
Eine Art Fluch?
- In deinem Fall schon.
Guten Morgen.
- Wir mssen etwas bereden.
Die Unordnung in der Kche?
Nein, es geht um Tom.
Er hat mich letzte Nacht verlassen.
Wir haben uns geksst.
Und dann begannen wir zu schweben.
Schweben im bertragenen Sinne.
- Nein, Schweben im wirklichen Sinn.
Echt es Schweben?
- Ich glaube schon. Ich weiss nicht mehr.
Du meinst weg vom Boden...
- Nolan, darum geht es nicht.
Wo liegt das Problem?
Ich bin so verwirrt.
- Du hast ihn verscheucht.
Gebe ich jetzt einfach auf?
Du musst ihm klarmachen, dass Verliebt sein
besser ist, als sich zu verlieben.
Ich knnte ihm seine
Brieftasche zurckgeben.
Du hast seine Brieftasche gestohlen.
- Nein er hat sie liegenlassen.
Ja, als er am Schweben war.
- Genau.
Lies das mal.
Wir knnten es schaffen.
Tribeca- Restaurant entdeckt:
Magie in der Kche.
Wer ist da? - Ich bin es.
Hier ist es aber heiss.
Ich werde ein Fenster ffnen.
Nein, sie knnte reinkommen.
- Wer? Was ist mit dir los?
Amanda ist eine Hexe.
Du hast aufgegeben. Ich hab es gewusst.
Sie hat mich dazu gezwungen.
Ich hatte nie eine Chance.
Und dann...
hat sie mich an die Decke gepinnt.
Und dann hat sie mich verflucht.
Mit dieser unheimlichen Stimme:
Charakt er ist jedermanns Schicksal.
Sie ist weise.
Sie arbeitet mit Sprichworten.
Du glaubst, ich sei verrckt.
- Es ist klassische Schwarze Magie.
Sie hat dich in ihrem Bann.
Du bist verliebt.
Wenn ich nur die Regel befolgt htte.
- Hier ist meine Regel:
Iss, trink und geniesse alles.
Und gib dasselbe zurck.
Wie bist du reingekommen?
- Durch die Tre.
Ich wollte dir das zurckgeben.
Du hast das verloren.
- Das ist mein...
Ich werde es nehmen. Du bist Amanda.
Ich bin Lois. Ich muss jetzt gehen.
Du bleibst hier. - Ist schon gut.
Du hast es nicht anders gewollt.
Die letzten paar Tage waren merkwrdig.
Aber mein ganz es Leben war normal.
Dann haben wir uns kennengelernt.
Und es sind verrckte Dinge passiert.
Und ich... kann sie nicht erklren.
Das besorgt dich. Dein Leben
war immer spektakulr, Tom.
Meines aber nicht.
Und zum ersten Mal fhle
ich mich zu allem fhig.
Ich weiss nicht, ob ich
dieses Gefhl nur mit dir habe.
Aber ich weiss, dass ich dich will.
Ich glaube, dass...
Wie fhlst du dich?
Ich bin mir nicht sicher, Amanda.
Ich bin mir nicht sicher.
Das ist kein Messer.
Was soll...
- Ich spucke auf Ihre Messer.
Was zum Teufel...?
- Ich spucke auf Ihr Restaurant.
Und schliesslich spucke ich auf...
- Zufrieden?
Das war Ihre erste intelligente Handlung.
Sie sind entlassen. - Wovon sprechen Sie?
Sie knnen mich nicht entlassen.
Auf Wiedersehen, Schwachkopf.
- Wohin gehen Sie?
Sie knnen nicht davonlaufen.
Sie stehen unter Vertrag.
Grossartig. Glaubst du mir jetzt?
- Ich soll damit etwas zu tun haben?
Er nicht auch noch.
- Bartlett, Sie Idiot.
Ich habe soeben Valderon gesehen.
Was ist Ihr Plan?
Wir haben keinen Chefkoch mehr.
- Mein Plan ist grossartig.
Das ist Amanda Shelton.
- Freut mich.
Sie hat die Eclairs gemacht.
- Oh Bartlett. Sie sind ein Genie.
Sie feuern diesen Franzosen-Arsch
und bringen diese himmlische Kreatur.
Sie kocht nicht.
- Machen Sie nur Desserts?
Ist alles so gut wie
dieses unglaubliche Gebck?
Tom hat gesagt, was fr
eine zauberhafte Kchin Amanda ist.
Wohl eher dmonisch.
Sie schafft das nicht.
Sicher schaffe ich das.
- Das ist nicht dein Ernst.
Du kannst keinen
Vier-Sterne-Chefkoch ersetzen.
Tut mir Leid. - Ich bin zauberhaft.
Du hast es selbst gesagt.
- Knnen Sie diesen Job morgen machen.
Es ist beschlossen.
Zeig Amanda die Kche,
whrend ich kurz mit Tom spreche.
Grossartig.
- Und Lois: Hast Du nachher Zeit fr mich?
Sie sind der Boss, Herr Bendel.
Nein, diesmal sind Sie der Boss.
Mein Gott, Bartlett.
Wenn Sie was brauchen, rufen Sie mich an.
Ich kann zwar nur Kleider kaufen.
Ich bin nicht verrckt. Ich schaffe
das nicht. - Wovor haben Sie Angst?
Was?
- Ich habe ein paar glckliche Wochen.
Das ist nur der Anfang
einer langen Glcksstrhne.
Hoffentlich.
Aber Sie werden beide Hnde bentigen.
Knnten Sie wohl Ihre Hand...
Tut mir Leid.
Was zum Teufel ist mit Ihnen los.
- Sie ist Schuld. Sie ist eine Hexe.
Sie ist eine Top- Kchin.
Und sie ist morgen Abend verfgbar.
Die Gste wollen ein Top- Essen.
- Ich mchte Valderon zurckholen.
Nein. Sie haben mir das eingebrockt.
Jetzt ziehen wir es auch durch.
Sie knnte uns ruinieren.
- Sie kocht.
Seien Sie mutig...
und rasieren Sie sich.
Was tust du hier?
Dumme Frage: Du arbeitest hier.
Du wunderst dich bestimmt, was ich hier tue.
Ich wollte nur ein Gefhl
fr die Kche entwickeln.
Damit ich morgen jeden Ecken kenne.
Das sehe ich ein. - Wirklich?
Sicher. Hast Du alles, was du brauchst?
Etwas mehr Selbstvertrauen.
Ich werde die Pfirsich...
Das willst du gar nicht wissen.
Du willst, dass morgen alles okay ist.
So wird es auch sein. - Gut.
Also bis morgen.
Du wirst... morgen nichts Komisches tun?
Nichts Komisches.
Bereit?
- Ich habe meine Ohrringe vergessen.
Du siehst super aus. - Nein,
die Magie geschieht nur mit den Ohrringen.
O der siehst du einen anderen Grund,
warum ich pltzlich so gut koche?
Ja: Du wollt est an diesem Tag,
dass es gut wird. Wirklich gut.
Du wolltest es um jeden Preis.
Das ist die ganze Magie, Amanda.
Das hat nichts mit den
Ohrringen deiner Mutter zu tun.
Machen wir uns an die Arbeit.
Hr mir zu: Sogar Dumbo
ist ohne ohne Federn geflogen.
Entschuldigung.
Ich bin Amanda Shelton. Das ist Nolan
Traynor. Ich bin die neue Chefkchin.
Ich wollte nur hallo sagen.
Das war kein guter Start.
- Das wird schon noch.
Bleib in meiner Nhe.
Mehr Freunde habe ich hier nicht.
Ent schuldigung, Frulein.
Ich bin Franois Demre.
Ich bin der Sous-Chef.
Ich habe einen Vorschlag:
Grossartig. - Ich habe 15 Jahre lang
fr Herrn Valderon gearbeitet.
Darf ich in diesem Sinne weitermachen?
- Vielen Dank, Franois.
Herr Bendel hat mich gebeten,
heute Abend zu kochen.
Also gut: Was wollen Sie?
Machen Sie was Normales.
- Das tu ich ja.
Was tun Sie?
- Ich warte auf Anweisungen.
Herr Valderon hat uns
stets Anweisungen gegeben.
Dann beginnen Sie mit den Vorspeisen.
- Das ist erledigt, Frulein.
Komm schon.
Jetzt kommt die Feuerprobe.
Das ist der Anzug vom letzten Jahr?
- Wie bitte?
Ich bin total durcheinander.
Etwas stimmt hier nicht.
In Unterhosen bist du einmalig.
Du siehst zum Anbeissen aus.
Tu das rein. - Bist du verrckt?
Das ist ein edler Tropfen.
Genau. Aber du willst doch das Beste.
- Weisst du wie teuer diese Flasche ist?
Die Gste erwarten hier etwas Teures.
Anna Wahlberg und Frank Rodgers von der Time
Wunderbar.
Ich mchte Ihnen gerne Jonathan Bendel
vorstellen. Das ist Keith Shapiro.
Er ist vom American-Gourmet.
- Sie haben den Erfolg auf sicher.
Wir waren verblfft,
dass sie Valderon kriegen konnten.
War nicht einfach.
- Was er wohl heute auftischen wird?
Die hier sind bereit.
Wir brauchen die Trffel, Franois.
Keine Trffel.
- Wovon reden Sie?
Mais oui: Es gibt keine Trffel.
Herr Valderon whlt sie selbst aus.
Jetzt hat er sie mit genommen.
Ohne Trffel geht es nicht.
- Ginge es denn mit Trffeln?
Einen Moment.
- Franois, luft alles nach Plan?
Wir schwimmen in der Scheisse.
Gut, gut.
Macht weiter so.
Was hat der Franzose gesagt?
- Kein Kommentar.
Pass auf dich auf.
Ich schaffe das nicht.
Wir haben jetzt keine Zeit dafr.
Also gut: Du bist Patrick Hewin.
Ich bin John Stox.
Wir haben noch fnf
Sekunden bis Spiel-Schluss.
Jordan kriegt den Ball,
rennt los und besiegt mich.
Jetzt ist es nur noch er und du.
Er wirft den Ball und du tust nichts.
Und die anderen gewinnen das Spiel.
Amanda, wir stehen mitten im Feld.
Du musst Prsenz markieren.
Kannst du mir folgen?
Du glaubst wohl, ich spreche kein
Franzsisch: "Donne-moides figues."
Quoi? - Genau. Ich mchte "figues".
Na bitte: Es ist machbar.
Ich muss nur einige Dinge ndern.
Das Men wird abgendert.
- "Das Men wird abgendert."
Hast du das schon probiert?
Es ist unglaublich.
Ich bin viel zu nervs heute Abend.
Diese Vorspeise schmeckt kstlich.
Valderon erfindet sich neu.
- Eine Nacht voller unerwarteter Gensse.
Das sieht verlockend aus.
Hanna, das war sensationell.
Das Essen schmilzt regelrecht im Munde.
Nicht mal ich knnte so gut kochen.
Ich wre so gerne ein Chefkoch gewesen.
- Das habe ich nicht gewusst.
Das Essen ist jenes perfekte Gedicht,
das ich nie geschrieben habe.
Diese Freude... dieser Genuss...
Es scheint wie Liebe. Reine Liebe.
Warum? Warum nur, Hanna?
Die Liebe wird zur Magie,
einmal bei einem blauen Mond.
Von wegen "alles ist okay". Alle sind
am Weinen. Das war nur die Vorspeise.
Es ist fantastisch. Schau dich um:
Jedermann geniesst das Weinen.
Erfrischend.
Bitte keine Panik.
Aber da draussen ist etwas los.
Wie konnte ich jemals an dir
zweifeln. Ich bewundere dich.
Ich fhl mich wie mein Grossvater.
Nur hasse ich dich nicht.
Wirklich nicht.
Alles ist in Ordnung.
Nur keine Panik. Und keine Fluchwrter.
Tut mir Leid. Geht es dir gut?
Haltet ihn auf.
- Komm zurck, Amanda.
Ich habe alles ruiniert. Dabei wollte ich
Tom beweisen, wie sehr ich ihn liebe.
Jetzt du nicht auch noch.
Wovon sprichst du?
Das ist typisch fr mich.
Jetzt k nnen wir nach Neu Guinea
verreisen, wo uns niemand kennt.
Hast du das Essen gekostet.
- Nein.
Ich habe es gegessen.
Und es ist fantastisch.
Verstehst du nicht? Alle deine
Gefhle stecken in den Speisen.
Niemand verlsst den Tisch.
Das Essen ist unwiderstehlich.
Atme durch.
Sicher ist es ein ungewhnlicher Anlass.
Aber er ist total unvergesslich.
Mach weiter so, Amanda.
Du musst sie bekochen. - Sie bekochen?
Aber das wird sie umbringen.
- Hey, Frulein: Bravo.
Ich nehme an, dass Sie gehen:
Alle sind still.
Die Lage ist ernst:
Wir mssen gehen. Sie sehen aus wie tot.
Ich glaube nicht, dass sie tot sind.
Sie sind nur in Trance.
Das ist faszinierend.
- Echte Trance.
Wir knnen sie also beeinflussen.
- Du nicht, aber sie.
Mach, dass mich alle Frauen lieben
und alle Mnner ihre Brieftasche leeren.
Nein. Ich weiss etwas Besseres.
Kommt mit. Fantastisch.
Warum sind alle so still?
Das ist verrckt.
Verrckt wie eine Haselnuss.
- Ich weiss.
Vielleicht ist er zu
beschftigt mit seinem Essen.
Vielleicht sollt est du
jetzt ans Dessert denken.
Ich kann das nicht lnger mit ansehen.
Ich weiss nicht mehr, was tun.
Meiner Meinung nach kommt er
nicht hierher. Das ist verstndlich.
Ich werde ganz einfach gehen.
Kann mir das jemand abnehmen?
Wrdest du mich mit einem Tanz beehren?
Downtown, bitte.
Zieh mich an.
Danke.
Auf unseren Erfolg.
Hier, meine Ssse.
Koste ein kleines Stck vom Himmel.
Ich musste fr Schuhe anhalten.
Du bist so wunderschn.
Es tut mir Leid, dass ich so dumm war.
Ich wusste einfach nicht, was tun.
Aber ich weiss, dass ich dich will.
Ich brauche bloss eine zweite Chance.
Du bist so gespannt. Vielleicht brauchst
du eine vierte oder fnfte Chance.
Ich nehme, was ich nur kann.
Ich liebe dich. - Ich hoffe,
das ist kein nebulses Gesprch.
Nein, das ist es nicht.
Gut. Weil ich dich auch liebe.
Ich glaube, ich liebe dich seit
unserem ersten Tag auf dem Markt.
Du meinst, als ich mit
meiner Hand deine Hose erwischte.
Mnner sind so einfach. - Oh ja.